Inhaltsverzeichnis:
Koscher durch das Jahrunter Einfügung besonderer Hinweise bei der
Beachtung der Kaschrut in
Deutschland
1. Kapitel Warum Kaschrut? 2. Kapitel Backwaren und gewerblich hergestellte
Lebensmittel
Pat Jisrael ist in Deutschland nur an sehr wenigen Plätzen erhältlich. Jüdische
Bäckereien im Sinne ihres Wortes, also Bäckereien, in denen das Entzünden des
Backofens unter jüdischer Aufsicht steht und in denen die Zutaten zu den
Backwaren kontrolliert werden, gibt es nur an zwei, drei Orten. Die Koscherliste
führt verschiedene industriell hergestellte Brotsorten auf, die jedoch alle
nicht Pat Jisrael sind oder zumindest nicht als solches deklariert sind.
3. Kapitel Koscheres Fleisch und seine Probleme
Glatt koscheres Frischfleisch wird in guter Qualität über den jüdischen
Versandhandel angeboten und kommt stets bereits koscher gemacht zum
Endverbraucher, der sich aus diesem Grunde mit dem koscher Machen nicht
abzumühen braucht. Die Metzgereien stehen unter Aufsicht der Rabbinate
Frankfurt, München und Berlin. Tiefgefrorenes Fleisch wird aus Antwerpen,
Straßburg, Paris oder Israel importiert und erfüllt in vielen Fällen die
Anforderungen für koscher lemehadrin.
4. Kapitel Fische und Eier 5. Kapitel Meierei-Erzeugnisse von Nicht-Juden
Frische Milch Chalav Jisrael ist in Deutschland praktisch gar nicht, und haltbar
gemachte Milch nur durch den Versandhandel zu beziehen. Der vom Autor
vorgeschlagene Bezug von Milch direkt vom Erzeuger scheidet aus praktischen
Gründen so gut wie immer aus, da die Milcherzeugung flächendeckend
industrialisiert ist und fast nur noch über große Zentralmolkereien abgewickelt
wird. Die Rabbanim in Deutschland folgen daher der Rechtsprechung von Rabbi
Mosche Feinstein s"l, der Chalav akkum erlaubt, wenn deren Reinheit durch
entsprechende staatliche Gesetze gewährleistet ist. (Rabbi Feinstein spricht von
Milk of the companies). Dies ist Dank der strengen Kontrollen in Deutschland
garantiert. Ein Gesetz legt fest, dass "Butter" immer von Kühen stammt und immer
frei von jedweden Zutaten außer Salz und Karotin ist.
6. Kapitel Wein von Nicht-Juden 7. Kapitel Insekten und
Würmer in Lebensmitteln 8. Kapitel Von Nicht-Juden gekochte
Speisen 9. Kapitel Trennung von milchigen und fleischigen
Speisen 10. Kapitel Blut in Eiern und anderen Lebensmitteln 11. Kapitel
Fleisch koscher machen Das in Deutschland in den Handel kommende Fleisch ist schon beim Metzger koscher
gemacht. Das Koscher machen durch die Hausfrau entfällt daher in der Regel.
12. Kapitel Koscher machen durch Rösten 13. Kapitel Kaschern
von Geräten 14. Kapitel Das rituelle Eintauchen von Essgeräten 15. Kapitel
Kontakt von koscher und trefah 16. Kapitel Koschere Lebensmittel in der Verfügung
von Nicht-Juden Der Einkauf unverpackter koscherer Lebensmittel durch Nicht-Juden kommt in der
Praxis nicht vor, weil alles, was man in den Koscherläden kaufen kann, verpackt
und versiegelt ist. Eine Ausnahme macht der Direktverkauf von Fleischwaren in
einer der wenigen Fleischereien. Hier muss man Sorgfalt entsprechend den Angaben
des Autors walten lassen. Bikur-Gesellschaften gibt es in Deutschland nur
selten. Die Versorgung eines Kranken mit koscheren Lebensmitteln stellt bei
einem Krankenhausaufenthalt daher ein ernstes Problem dar, wenn Familie oder
Freunde nicht dafür sorgen können.
17. Kapitel Gebote zu Produkten aus
Israel 18. Kapitel Das Absondern von Challah 19. Kapitel
Vegetarische Restaurants und Hotels 20. Kapitel
Kinder und die Speisegebote 21. Kapitel
Kaschrut bei Krankheit
Das Problem von Bischul nochri beim Aufenthalt im Krankenhaus ist nicht immer zu
umgehen, in vielen Fällen bleibt Kranken keine andere Möglichkeit, als sich
vegetarische Speisen aus der normalen Krankenhausküche liefern zu lassen (siehe
Kap 16).
22. Kapitel Scha'atnes
Institute zur Untersuchung auf Scha'atnes gibt es in Deutschland nicht. Eine
entsprechende Kontrolle durch den Verbraucher scheitert aus diesem Grunde an den
praktischen Gegebenheiten. Wenn man bereit ist, dieses Risiko einzugehen, bleibt
einem nur übrig, sich auf die Angaben der Hersteller zu verlassen, welche
bezüglich der verarbeiteten Gewebe von Außen- und Futterstoffen klare Aussagen
machen müssen. Nähfäden können u.U. ein Problem darstellen. 23. Kapitel
Gebote über Chamez zu Pessach 24. Kapitel
Sch'mittah bei uns 25. Kapitel Einführung in die Berachot über Suppen Anhang
Besonderheiten bei
der Beachtung der Kaschrut in Deutschland, von Rabbiner Dov-Levy Barsilay
Über den Autor
Das Buch enthält außerdem ein Stichwortverzeichnis und ein Glossar nicht
übersetzter hebräischer Begriffe
Link zur Diskussion
haGalil.com 29-07-2003 |